Erosion in Brasilien

Die Abholzung ursprünglicher Vegetation führt in Brasilien (hier Mato Grosso) durch Starkregen zu enormen Erosionserscheinungen, die sogenannte Rillen oder Gullyerosion. Dieses Phänomen ist im zentralen Westen Brasiliens weit verbreitet, doch bis jetzt gibt es kaum wissenschaftliche Studien dazu. Zwar sind die Gullies in Brasilien als Problem erkannt worden, aber ein Management, um den Bodenverlust zu vermindern oder Präventivmaßnahmen einzuleiten, gibt es bisher nicht.

Es sind eher Bauern selbst, die tätig werden, und die Rillen zuschütten oder Dämme bauen und in den vielen Meter tiefen Becken Wasser stauen und diese dann tlws. zur Fischzucht nutzen. Allerdings muss auch das kritisch betrachtet werden, da in den stehenden Gewässern bei hohen tropischen Temperaturen schnell fischkritische Sauerstoffkonzentration (<4 mg/l) erreicht werden. Außerdem kann es in den Becken zu enormen Nährstoffbelastungen kommen und sollte ein Damm brechen oder überlaufen würde dies eine enorme Kontamination der Vorfluter darstellen.

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