Durch die Lebensraumzerstörung im Zuge der Landnutzungsintensivierung ist der Steinkauzbestand im südlichen Potsdamer Raum Ende der 80er Jahre sehr stark zurückgegangen.Vor allem der Verlust kleinräumiger Strukturen wie Brachen, Hecken oder Sölle und die Entwässerung der Feuchtwiesen spielten hierbei eine maßgebliche Rolle, da die Nahrungsgrundlage (wie z.B. Insekten) nicht mehr ausreichend vorhanden war.
Die Naturschutzbemühungen (Extensivierung, Obstwiesen, Koppeln, Schaffung ökotoner Strukturen etc.) der 90er Jahre zeigen nun in Verbindung mit gezielten, strengen Kriterien unterliegenden, Auswilderungen erste Erfolge. Deshalb kann man ihn mit ein wenig Geduld auch wieder häufiger antreffen.